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faltboot.net
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Heute kommen wir endlich nach Phang Ngha Bay, eine Woche nachdem wir Deutschland verlassen haben. Wir bereuen unsere bisherige Tour nicht
beschließen aber später, daß wir beim nächsten mal direkt in Phang Ngha Bay einsetzen werden.
Nach unserem Frühstück auf dem Pier kommen schon die Touristen für die Tagestour und wir warten bis alle ihre
Schwimmwesten haben und abgefahren sind.
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Uns ist der Weg nach Ko Phanak zu weit zum paddeln, und so mieten wir ein Longtailboat, das uns To vermittelt. Longtailboote werden ausschließlich mit
der Schiffsschraube gesteuert, sie sind meistens laut und stinken. Sie sind das Standardboot in Phang Ngha Bay.
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Unsere Faltboote passen locker zusammen mit allem Gepäck in das Longtailboot und die Überfahrt nach Koh Panak (ca. 17 km) dauert nur eine
gute halbe Stunde.
Dort laden wir unsere Boote und Gepäck an einem winzigen Strand gleich neben der Einfahrt zu den Höhlen der Insel aus. Nachdem alles
gepackt ist, fahren wir vorsichtig in die Dunkelheit. Es ist recht eng, scharfkantige Felsen bedrohen unsere Boote und unsere
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Taschenlampen reichen nicht aus, um uns den Weg gut zu weisen. Nach wenigen Minuten beschließen wir, die Höhle lieber wieder zu verlassen und draußen
in der Sonne nach dem Strand zum Zelten zu suchen, der auf Kho Phanak sein soll. Wir finden ihn auf der östlichen Seite der Insel.
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Sogar eine richtige “Infrastruktur” gibt es, Tische und Bänke aus Holz, eine etwas verfallene Bambushütte und vergleichsweise viel Platz
für Zelt und Ausrüstung. Anscheinend wollte hier mal jemand eine thailändische Jausenstation für Touristen aufbauen, die dann wieder verlassen wurde. Später kommt ein Fischer, untersucht interessiert
die Hütte und sagt es sei seine. Wir sind wie immer freundlich und nach 20 Minuten fährt er wieder.
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Ko Phanak und Ko Hong haben beide Höhlen, die nicht nur Touristen interessieren. In diesen Höhlen nisten Seeschwalben, deren Nester gesammelt,
gereinigt, aufbereitet und dann als Delikatesse verkauft werden (wir haben keine versucht). Dies ist ein recht einträgliches Geschäft und die “Erntegebiete” werden kontrolliert und bewacht. Wir wurden gewarnt, daß
Camper und Paddler daher auf diesen Inseln sehr ungern gesehen und manchmal auch vertrieben werden. Wir haben daher von Beginn unserer Reise an jedem erzäht, daß wir genau dort zelten wollen. Wahrscheinlich wußte
die gesamte Bevölkerung, was wir vorhatten (Paddler sind sehr selten und immer eine Attraktion). Jedenfalls sind wir nicht behelligt worden.
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